
Mit Klick auf MuPAD Light wird das Programm gestartet.

Das Programm bietet zahlreiche Hilfen, die über das Menü Help aufgerufen werden können:
Befehle werden durch Semikolon abgeschlossen und mit ENTER ausgeführt. Das Ergebnis der Operation wird in blauer Schrift angezeigt. Wird eine Eingabe mit Doppelpunkt abgeschlossen, wird die Ausgabe des Ergebnisses unterdrückt. In einer Zeile können mehrere Befehle eingegeben werden, die durch Semikola zu trennen sind.

Die Operatoren für die Grundrechenarten sind

MuPAD rechnet dabei „exakt“. Wenn dezimale Näherungswerte gewünscht
sind, muss die Funktion float benutzt
werden. Die angezeigte Anzahl von Dezimalziffern ist in der sog. „Umgebungsvariablen“
DIGITS
festgelegt. Voreingestellt ist der Wert 10. Mit dem Befehl
DIGITS := ... kann jeder andere
gewünschte Wert eingestellt werden.
vergleiche dagegen:
(1.0 +
(3/4*7))/(2/7 + 5/8)^2;
7.535563245
expand(...): Der eingegebene Ausdruck wird „expandiert“, wenn er eine symbolische Summe ist, die vereinfacht werden kann.
Ein universeller Vereinfacher ist die Funktion simplify(...), mit dem MuPAD eine möglichst einfache Darstellung eines Ausdrucks zu erreichen versucht.
x x
2 3 x
------ = (1/12)
x x
8 9
plotfunc2d(f1, f2, ..., x = xmin..xmax, y = ymin..ymax)
plotfunc2d(f(x), g(x), x = -2..8, y = -5 ..10);


a) Verwendung der Funktion diff(...):

Erzeuger := Dom::Matrix();
Dom::Matrix()
Ein Spaltenvektor wird erzeugt, indem diesem Erzeuger eine Liste mit den Koordinaten des Vektors übergeben wird:
a := Erzeuger([1,2,3]);
+-
-+
|
1 |
|
|
|
2 |
|
|
|
3 |
+-
-+
b := Erzeuger([4,3,5]);
+-
-+
|
4 |
|
|
|
3 |
|
|
|
5 |
+-
-+
Addition von Vektoren:
a + b;
+-
-+
|
5 |
|
|
|
5 |
|
|
|
8 |
+-
-+
Multiplikation eines Vektors mit einer rellen Zahl:
2*a;
+-
-+
|
2 |
|
|
|
4 |
|
|
|
6 |
+-
-+
Auswahl der Koordinaten eines Vektors:
a[1];
1
a[2];
2
a[3];
3
In der Programmbibliothek „linalg“ stellt MuPAD zahlreiche Funktionen zum Rechnen mit Vektoren und Matrizen zur Verfügung. Beispiel: das Skalarprodukt von Vektoren:
linalg::scalarProduct(a,b);
25
Damit kann der Betrag eines Vektors ermittelt werden:
abs_a := sqrt(linalg::scalarProduct(a,a));
1/2
14
Eine Matrix wird erzeugt, indem man dem Erzeuger eine geschachtelte Liste mit den Zeilen der Matrix übergibt:
A := Erzeuger([ [1,2,3],
[4,2,3], [3,2,1] ]);
+-
-+
|
1, 2, 3 |
|
|
|
4, 2, 3 |
|
|
|
3, 2, 1 |
+-
-+
Die Determinante kann mit einer Funktion der Bibliothek linalg berechnet werden:
detA := linalg::det(A);
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Das Inverse einer Determinante ergibt sich aus
invA := A^-1;
+-
-+
|
-1/3, 1/3, 0 |
|
|
|
5/12, -2/3, 3/4 |
|
|
|
1/6, 1/3, -1/2 |
+-
-+
Multiplikation zweier Matrizen:
A*invA;
+-
-+
|
1, 0, 0 |
|
|
|
0, 1, 0 |
|
|
|
0, 0, 1 |
+-
-+
B := Erzeuger([ [2,-1/3,-4],
[3/5,2,-3], [-3/8,1,2] ]);
+-
-+
|
2, -1/3, -4 |
|
|
|
3/5, 2, -3 |
|
|
|
-3/8, 1, 2 |
+-
-+
A*B;
+-
-+
|
83/40, 20/3, -4 |
|
|
|
323/40, 17/3, -16 |
|
|
|
273/40, 4, -16 |
+-
-+